The best things in life are free

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Wer kennt es nicht – morgens hat man ein Lied im Kopf und man vergisst es den ganzen Tag nicht- So war es auch bei mir am heutigen Tag. Ich stand auf und hatte den alten Swing-Klassiker The best things in life are free aus dem Jahr 1927 im Kopf. Also kurz ans Klavier gesetzt, mit der schönen Version von Tom Gaebel im Hintergrund vergaß ich die Zeit und spielte einige Riffs hierzu. Die Musik ließ mich den ganzen Tag nicht los. Und so kam es auch, dass ich auf einer nachfolgenden Mountainbiketour auf meiner Hausrunde häufiger an die Musik und den Titel dachte: The best things in life are free.

Ja so ist es. Ich stellte mir heute vor, dass ich heute for free beste Dinge erlebe. Ich wollte die Natur und nette Gespräche mit meinem Spezi Frank genießen. Und auch wenn Frank heute nicht mit mir fahren wollte, so war es doch ein Genuss, die Natur auf der Tour nach Hahnenklee zu genießen.

Ich hatte das Gefühl durch mehrere Jahreszeiten zu fahren. Blauer “sommerlicher” Himmel kurz hinter Goslar an der Ratsschiefergrube sowie Schnee und Tristesse auf dem “Hahnenkleeweg”.

Das Biken war teils anstrengend. Die Fahrbreite war auf dem Schnee nicht breiter als ein Handtuch, da das Rad sonst links und rechts abseits des Trampelphades 10 cm in den nassen verharschten Schnee einsackte und an ein ein Weiterfahren nicht so richtig zu denken gewesen wäre. So hieß es, konzentriert aufpassen. In Hahnenklee angekommen gab es zur Belohnung noch einen Kakao am dortigen Lieblingsplatz Marnies. OK, der war nicht kostenlos. Dafür war es aber die kleine Aufmerksamkeit aus dem Harz -ein Schierker Feuerstein-, die ich geschenkt bekam. Sozusagen eine kleine Aufmerksamkeit für den Stammgast…

Der Kakao fand den Weg in den Magen, der Feuerstein in den Rucksack

Etwas abgekühlt ging es weiter über den ebenso abgekühlten -sprich gefrorenen- Schneematsch auf dem Oberförster Hermann Müller Weg.

Zurück aus der weissen Natur empfing die Granetalsperre mit mystischen Eindrücken.

Na ja und am Schluß durch den Matsch zu radeln war nicht gerade “easy biking”.

Zu Hause angekommen, war mir klar, warum durch den Matsch fahren so anstrengend war. Es war das zusätzliche Gewicht, welches der Matsch an meinem Fahrrad brachte ;-).

Und so konnte ich den heutigen Sonnabend etwas kaputt und dreckig aber glücklich beenden. Dabei habe ich so viele schöne Eindrücke gehabt. Und es war kostenlos. Klar, denn the best things in life are free.