Driving home for Christmas 2022

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In allen letzten Jahren habe ich am 1. oder 2. Weihnachtstag eine Radtour im Harz unternommen. Na die Kalorien der Weihnachtsvöllerei müssen ja irgendwie wieder verbrannt werden. Und weiterhin entspanne ich ja beim Radeln immer sehr. Und das war nach einem beruflich und privat sehr anstrengenden Jahr auch mein Wunsch zu Weihnachten. Ich wollte einfach auf andere Gedanken kommen, und es ist mir gelungen. Ich fuhr angestrengt, aber glücklich nach einer Nordharzrundreise wieder zurück nach Hause. Eben Driving home for Christmas.

Meine Gedanken waren: Warum hast Du die letzten 3 Monate nicht regelmäßig auf dem Fahrrad gesessen? Warum hast Du den Sport vernachlässigt? Denn als ich mit meiner Schwester und Frau, die mit mich auf ihren elektro Mountainbikes begleiteten, über -bzw. besser: durch- aufgeweichste und matschige Wege zur Okertalsperre fuhr, merkte ich doch, dass weder meine Muskeln, noch mein Herz-Kreislaufsystem auf dem Stand waren, auf dem ich sie gerne gehabt hätte.

Aber was soll es, so habe ich wieder ein Ziel, welches in den nächsten Wochen und Monaten arbeiten kann.

Nun abschließend noch einige Fotos von meiner Tour:

Nachdem wir über den Dicken Forstmeister in Richtung Talsperre gefahren sind, waren wir doch überrascht, wie wenig Wasser die Okertalsperre doch beinhaltete. Nun, das ist im Winter keine Seltenheit. 24% Füllgrad, so las ich nach meiner Rückkehr. Aber mein Eindruck war erschreckender. Selten habe ich so wenig Wasser in der Talsperre gesehen.

Und wir sind auch mit dem Rad runter zum Wasser gefahren. Vor einem dreiviertel Jahr wären wir weit unter der Wasseroberfläche gewesen. Sehr gut sichtbar an den Wänden links und rechtsseitig sowie an der ausgetrockneten “Wasserzunge”.

Aber es war nicht überall auf unserer Tour so trist. In den 3,5 Stunden haben wir auch geschätzte 10 Minuten den blauen Himmel gesehen – und natürlich gleich auf der Speicherkarte in der Kamera verewigt.